NUMMER 11

     

LEITARTIKEL

 

 

Wir befinden uns inmitten einer globalen Gesellschaft. Ein historischer Kontext, der nach und nach traditionelle Modelle, Glauben, mentale Gewohnheiten, Gesinnungen und Zugehörigkeitsgefühle verdrängt. Das alles vereint uns in einem großen "Gemisch", welches wiederum andere Modelle und Glauben hervorbringen, die uns bisher vollständig unbekannt waren oder vielleicht sogar undenkbar erschienen. Aber nachdem wir mittlerweile schon Teil dieses "Gemischs" geworden sind, können wir hinsichtlich Denkweise, Glauben und historische Existenz im Laufe der Zeit neue Horizonte daraus gewinnen und/oder neue dazu beitragen. Allen voran ist es unsere Aufgabe, Dialoge zu führen. Dann geht es um das Prinzip der Krasis. Und schließlich kommt die Regel der Offenheit zum Tragen.
Il Sextante (der Herausgeber der Zeitschrift L'Eco delle Dolomiti) versucht, diese drei Aspekte zu erkennen, zu konzipieren, einzugliedern, aufzuwerten und sie sich zu Eigen machen. Das ist die Botschaft, die die Seiten der Zeitschrift L'Eco delle Dolomiti vermitteln soll.Die Interkultur, die als produktiver Dialog zwischen unterschiedlichen Kulturen verstanden wird, ist mittlerweile zu einer Notwendigkeit geworden. Diese Notwendigkeit resultiert in erster Linie aus der multikulturellen Beschaffenheit der Welt, die trotz Fundamentalismen, Versteifungen und Verschließungen immer mehr zu einer Vermischung der Kulturen führt – ein Schmelztiegel, in dem alles zusammenläuft und sich miteinander vermischt, wo Rassen, Kulturen, Traditionen, Ideen, Religionen, Brauchtümer und Traditionen, Speisen und Sprachen untrennbar nebeneinander existieren, was durchaus erstrebenswert ist.

 
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